Wie ich schon mal angedeutet hatte, habe ich mir im Mai zwei der damals angekündigten MIDI-hosts "H4MIDI WC" von CME als preorder bestellt. Diese sind nach etlichen Verzögerungen nun produziert worden und eben angekommen. Als vorab beschreibe ich mal, was das Gerät können soll:
a) Direkt über eine USB-A Buchse kann ein "class compliant" USB-MIDI-Gerät (slave), also z.B. eine Tastatur oder ein Controller angeschlossen werden, wobei das Gerät als host fungiert und den Datenstrom in beide Richtungen in "Normales" DIN-5 MIDI übersetzt und auf 2 Buchsen ausgibt, also MIDI-IN und MIDI-OUT.
b) über einen USB-HUB soll das mit bis zu 8 Geräten funktionieren.
Kommentare und Eindrücke meinerseits :
1) Das Gerät kostet offiziell $69,- als preorder $49,- und ist damit bereits unschlagbar günstig, wenn das mit den 8 Geräten klappt. Andere Geräte sind mindestens eben so teuer und können immer nur 1-2 Kanäle. Die billigste Lösung von USB-host zu MIDI ist nach meiner Recherche mit einem DIY-Modul aus UK mit 29,- Euro möglich, braucht aber noch Stromversorgung, Gehäuse und 2 MIDI-Buchsen, wenn man echte Geräte dranhängen will. (Ich kann es bei meinem Synthi sinnvoll benutzen, weil ich elektrisch direkt an das Modul gehe).
2) Anders als angekündigt und gedacht, brauche ich für das Gerät einen extra Hub, wenn ich 8 Kanäle anschließen will, der aber nicht mitgeliefert wird. Das Gerät hat nur eine UBS-A Buchse. Das wären nochmals 20,- bis 30,- Euro - allerdings trotzdem noch günstig und löst auch gleich das Stromversorungsproblem.
3) Anders als angekündigt und erwartet, hat das Gerät einen USB-C Anschluss. Entweder Strom oder PC- siehe unten.
4) Großer Überraschung 1: Das Gerät kann offenbar wireless betrieben werden, wenn man ein CM-eigenes Modul nachrüstet. Dazu muss man es offenbar aufschrauben und dabei die Herstellerplakette mit CE-Kennzeichnung abkratzen (???). Dazu werde ich den Hersteller befragen. Machen werde ich das erstmal nicht, bzw maximal bei einem der beiden Module, weil dabei garantiert die Garantie flöten geht. (CE-Deklaration ist rechtlich kein Problem, zumal man den Kleber wieder draufpappen können wird, denke ich.)
5) Große Überraschung 2: Das Gerät hat nicht ein Paar, sondern 2 Paare MIDI Buchsen. Es gibt 2 INs und 2 Outs - offenbar für 2 Pfade mit USB-A und USB-C. Genaue Funktion ist noch unklar, da die Anleitung dafür sehr dürftig ist. Vermutung: USB-C ist slave und geht zum PC. Damit wäre das auch ein MIDI-Interface im klassischen Sinn.
6) Das Gerät hat einen Stromversorgungsstecker. Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert. Es ist unklar, ob das ohne funktioniert (als host wohl definitiv nicht) und ob es alternativ nur mit USB-C Versorgung funktioniert. Auch dazu werde ich den Hersteller befragen.
7) An der Seite ist eine preset-Ladetaste. Die Funktion ist nicht beschrieben. Hersteller muss auch dazu etwas sagen.
An der Front ist eine WIDI-Taste, mit der wohl das interne Modul aktiviert werden, so vorhanden.
9) Das Gehäuse ist aus Plastik, wirkt aber stabil. Der Aufdruck ist weiß, gut lesbar und scheint abriebfest. Die Buchsen für USB und MIDI sind nicht verschraubt, sondern nur auf der Platine verlötet - sind also mit etwas Vorsicht zu behandeln. An meinem Synth benutze ich ausschließlich Schraubbuchsen und für USB die eingelassenen Spezialversionen von Neutrik. Das ist dann richtig robust.
10) Beigelegt ist ein USB-A zu USB-C Kabel, das vermutlich für den PC gedacht ist.
11) Es wird eine kostenlose SW benannt, mit der das Gerät betrieben werden soll und die mitgeliefert werden soll, die ich aber noch nicht gefunden habe.
a) Direkt über eine USB-A Buchse kann ein "class compliant" USB-MIDI-Gerät (slave), also z.B. eine Tastatur oder ein Controller angeschlossen werden, wobei das Gerät als host fungiert und den Datenstrom in beide Richtungen in "Normales" DIN-5 MIDI übersetzt und auf 2 Buchsen ausgibt, also MIDI-IN und MIDI-OUT.
b) über einen USB-HUB soll das mit bis zu 8 Geräten funktionieren.
Kommentare und Eindrücke meinerseits :
1) Das Gerät kostet offiziell $69,- als preorder $49,- und ist damit bereits unschlagbar günstig, wenn das mit den 8 Geräten klappt. Andere Geräte sind mindestens eben so teuer und können immer nur 1-2 Kanäle. Die billigste Lösung von USB-host zu MIDI ist nach meiner Recherche mit einem DIY-Modul aus UK mit 29,- Euro möglich, braucht aber noch Stromversorgung, Gehäuse und 2 MIDI-Buchsen, wenn man echte Geräte dranhängen will. (Ich kann es bei meinem Synthi sinnvoll benutzen, weil ich elektrisch direkt an das Modul gehe).
2) Anders als angekündigt und gedacht, brauche ich für das Gerät einen extra Hub, wenn ich 8 Kanäle anschließen will, der aber nicht mitgeliefert wird. Das Gerät hat nur eine UBS-A Buchse. Das wären nochmals 20,- bis 30,- Euro - allerdings trotzdem noch günstig und löst auch gleich das Stromversorungsproblem.
3) Anders als angekündigt und erwartet, hat das Gerät einen USB-C Anschluss. Entweder Strom oder PC- siehe unten.
4) Großer Überraschung 1: Das Gerät kann offenbar wireless betrieben werden, wenn man ein CM-eigenes Modul nachrüstet. Dazu muss man es offenbar aufschrauben und dabei die Herstellerplakette mit CE-Kennzeichnung abkratzen (???). Dazu werde ich den Hersteller befragen. Machen werde ich das erstmal nicht, bzw maximal bei einem der beiden Module, weil dabei garantiert die Garantie flöten geht. (CE-Deklaration ist rechtlich kein Problem, zumal man den Kleber wieder draufpappen können wird, denke ich.)
5) Große Überraschung 2: Das Gerät hat nicht ein Paar, sondern 2 Paare MIDI Buchsen. Es gibt 2 INs und 2 Outs - offenbar für 2 Pfade mit USB-A und USB-C. Genaue Funktion ist noch unklar, da die Anleitung dafür sehr dürftig ist. Vermutung: USB-C ist slave und geht zum PC. Damit wäre das auch ein MIDI-Interface im klassischen Sinn.
6) Das Gerät hat einen Stromversorgungsstecker. Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert. Es ist unklar, ob das ohne funktioniert (als host wohl definitiv nicht) und ob es alternativ nur mit USB-C Versorgung funktioniert. Auch dazu werde ich den Hersteller befragen.
7) An der Seite ist eine preset-Ladetaste. Die Funktion ist nicht beschrieben. Hersteller muss auch dazu etwas sagen.
An der Front ist eine WIDI-Taste, mit der wohl das interne Modul aktiviert werden, so vorhanden.
9) Das Gehäuse ist aus Plastik, wirkt aber stabil. Der Aufdruck ist weiß, gut lesbar und scheint abriebfest. Die Buchsen für USB und MIDI sind nicht verschraubt, sondern nur auf der Platine verlötet - sind also mit etwas Vorsicht zu behandeln. An meinem Synth benutze ich ausschließlich Schraubbuchsen und für USB die eingelassenen Spezialversionen von Neutrik. Das ist dann richtig robust.
10) Beigelegt ist ein USB-A zu USB-C Kabel, das vermutlich für den PC gedacht ist.
11) Es wird eine kostenlose SW benannt, mit der das Gerät betrieben werden soll und die mitgeliefert werden soll, die ich aber noch nicht gefunden habe.